REVIEW: "Dead End" (1937)

Über "Dead End" habe ich ja schon etwas geschrieben...

Nochmal reinkopiert:

"Mein Kommentar: Das Studiosystem war ja eigentlich klar - MGM war bekannt für den typisch amerikanischen Hollywood-Glamour, Paramount für den international erscheinenden Glamour, Universal zuerst für Low-Budget-Horrorfilme, später dann Musicals, Columbia für Screwball-Komödien und Warner Bros. für das urbane Feeling, Gangsterfilme und so. Natürlich haben alle Studios auch andere Filme gemacht, aber dass diese Einordnung bei einem Film sowas von durcheinander geworfen wird, kommt selten vor - hier haben wir einen MGM-Film, der Warner Bros-mäßiger als jeder Warner Bros.-Film den ich je gesehen habe ist. Keine Spur von Glamour in jeglicher Form. Aber dieser Film ist GROßARTIG! Ich hab den Film vorgestern geguckt und kriege ihn immer noch nicht aus dem Kopf - wenn man nur ab und zu einen Film im Kino guckt, ist das vielleicht nach 2 Tagen immer so, aber wenn man so viele Filme guckt wie ich, ist es schon etwas besonderes, wenn ein Film SO SEHR im Gedächtnis bleibt.
Mein IMDb-Rating: 9/10
Allgemeines IMDb-Rating: 7,6/10
Genre: Drama/Krimi
Handlung: 24 Stunden in den Slums von Manhattan's Lower East Side: Der Gangster "Baby Face" Martin (Humphrey Bogart) kehrt zurück in das Viertel seiner Kindheit, um seine Mutter (Marjorie Main) - die jedoch nichts mehr von ihm wissen will - und seine Ex-Freundin Francey (Claire Trevor) - die inzwischen eine Prostituierte mit Syphillis im Endstadium ist - zu besuchen. Drina (Sylvia Sidney) sorgt sich um ihren Bruder Tommy, Leader einer Jugendbande (Die Dead End Kids), der gerade versucht, der Polizei und damit der Reformschule zu entkommen. Der arbeitslose Architekt Dave (Joel McCrea) muss sich zwischen Drina und Kay (Wendy Barrie), der Geliebten eines reichen Mannes entscheiden.
Oscars: 4 Nominierungen (Beste Nebendarstellerin - Claire Trevor; Bestes Szenenbild; Beste Kamera; Bester Film)
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=O7qOnx1gQ8Y"



Sylvia Sidney und Joel McCrea sollen anscheinend die Hauptdarsteller sein. Sie sind gut. Ihre Story ist gut. Aber sie sind nichts gegen die anderen Darsteller und ihre Storylines - die mir eigentlich auch wichtiger erschienen sind. Aber alle Storylines hier sind gut. Alle Rollen interessant.

Und was soll ich überhaupt noch schreiben? Ich habe diesen Post jetzt seit einem Monat so in meinen Entwürfen gespeichert - dieser Post braucht doch einen vernünftigen Anfang, einen vernünftigen Schluss, ich muss den Film genauer analysieren. Aber was gibt es noch zu sagen über meinen momentanen Lieblingsfilm Nr. 3?